Im Jahre 1963 verfügte die Straßenbaubehörde, die kurvenreiche Ortsdurchfahrt bei ständig zunehmenden Straßenverkehr durch den Bau einer Umgehungsstraße zu entlasten. Bei der Planung der Streckenführung nahm sie keine Rücksicht auf die an der damaligen Kreuzung vom Sülteweg und Tiefer Weg gelegene Grabstelle. Bitten um geringfügige Trassenverschiebung blieben erfolglos.
Die Grabstelle wurde beseitigt, der Gedenkstein in den Gutspark ausgelagert. Hier kam es später zur mutwilligen Beschädigung der Texttafel.
Nach dem Tode des letzten Besitzers des Rittergutes Frau Charlotte Hinze, gelang es dem Verwalter Ecklebe, die zerbrochene Gedenktafel im Keller des Gutshauses aufzubewahren. Dort wurde sie vom Erben, Dr. Glenn Hinze-Tully, entdeckt und der Heimatgruppe Gadenstedt übergeben.